Umgang mit Konflikten und Beschwerden
Vorwort: Die Grundschule als mehrjährige „Zugreise“:
Grundsätzlich „sitzen wir alle im gleichen Zug“: Schulkinder, Eltern und das Schulpersonal haben gemeinsam das Ziel, eine umfassende Bildung für die Kinder zu erreichen - miteinander und voneinander zu lernen.
Dies gelingt besonders dann, wenn wir uns immer wieder auf dieses Ziel besinnen und bereit sind, allen „Mitreisenden“ mit Respekt und Wohlwollen zu begegnen, damit die Stimmung gut bleibt, die üblichen „Reise-Schwierigkeiten“ gemeinsam überwunden werden können und damit auch Zeit bleibt, all die schönen Landschaften, Orte und Momente dieser langen gemeinsamen Reise zu erleben.
Neben dem Schönen gehören auch Konflikte, Unstimmigkeiten usw. im Alltag dazu - liegen also immer auch mit auf dem Weg. Hier sagen wir, welchen Umgang damit wir für sinnvoll halten.
- Konflikte und Beschwerden sollen von den unmittelbar Beteiligten mit gegenseitigem Respekt und mit dem Bemühen um eine einvernehmliche Lösung bearbeitet werden. Konflikte können ja auch die Chance für Verbesserungen mit sich bringen.
- Bei der Bearbeitung sind in der Regel die Hauptbeteiligten zu hören, bevor eine Bewertung der Situation erfolgen kann. Darum braucht es ggf. auch Geduld, bis die Fakten ermittelt sind.
- Konflikte und Beschwerden werden dort bearbeitet, wo sie entstehen oder sichtbar werden:
In der Pause durch die Kinder selbst oder die Aufsicht, in der Klasse durch die Kinder selbst oder die Lehrkräfte, insbesondere die Klassenlehrkraft. Schulbegleitungen wirken ggf. unterstützend und deeskalierend mit.
Normalerweise sollen Konflikte zwischen Kindern im Gespräch – ggf. unter Moderation einer Lehrkraft oder einer beauftragten Person - geklärt und mit einer einvernehmlichen Lösung abgeschlossen werden.
Bei andauernden Konflikten kann auch die Schulsozialarbeit oder auch die Beratungslehrkraft kontaktiert werden. Für Konflikte unter Kolleginnen und Kollegen ist ggf. der Personalrat zuständig.
„Der Zugführer“ (Schulleitung) wird erst dann einbezogen, wenn alle anderen Stellen trotz guter Versuche letztendlich keine Lösung herbeiführen konnten.
Grundlage für das Eingreifen der Schulleitung muss -in der Regel -eine schriftliche Information der Lehrkraft an die Leitung sein, damit eine angemessene Einschätzung der Sachlage überhaupt möglich wird (Daten der Konfliktpartner, stichwortartige Fallschilderung, bisherige Lösungsversuche…). Diese Dokumentation soll zeitweise in der Schülerakte geführt werden und wird spätestens beim Verlassen der Schule daraus entfernt.
- Vieles braucht einen guten Rahmen: Der Unterricht, die Pause und andere Veranstaltungen. Und eben auch: Das Klärungsgespräch. Darum führen wir in der Regel keine Elterngespräche an der Klassentür, sondern bitten um Terminierung, z.B. über das Wochenbuch, die dienstliche Email oder das Sekretariat.
Wir hoffen, mit diesen Regelungen ein gutes Miteinander für alle in der Schulgemeinschaft zu fördern!
Wir wünschen uns und Ihnen in diesem Sinne für alle eine „gute Reise“!
Unsere Schulordnung
Wir alle möchten uns an unserer Schule wohl fühlen.
Wir sind freundlich zueinander.
Wir sagen keine verletzenden Wörter
und tun uns nicht weh.
Wir möchten gemeinsam in Ruhe lernen.
Wir gehen vorsichtig mit unseren Sachen und den Sachen anderer um und
nehmen auch nichts weg.
Wir schützen Pflanzen, Tiere, Erde, Wasser und Luft.
Im Schulhaus sind wir leise, wir rennen und toben nicht.
Wir werfen nicht mit Steinen, Stöcken, Schneebällen oder anderen
Dingen.
Unsere Regeln für den Schulgarten
Wir lassen Pflanzen und Tiere in Ruhe.
Wir schützen und pflegen die Beete.
Wir werfen Müll immer in den Mülleimer.
Ballspielen, Seilspringen, Stelzenlaufen findet nur auf dem Schulhof
statt.
Hinweise zum Frühstück
Die Kinder sollten zur Schule ein gesundes Frühstück mitbringen.
Das Frühstück sollte bestehen aus:
1. Wasser oder Schorle
2. Brot
3. Obst oder Gemüse
Süßigkeiten nur zu besonderen Anlässen.
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